H Ö P

Hochwasserschutz- und Ökologieprojekt Hockenheim

Kulturen treffen sich am HÖP

Lokale Agenda: Interkulturelle Gruppe am HÖP

Bei strahlendem Herbstlichen Sonnenschein empfing das HÖP-Team die Mitglieder der Interkulturellen Gruppe der lokalen Agenda 21 zum Rundgang um das HÖP.

Gleich nach der Begrüssung an der Infotafel setzte sich die Gruppe gemütlich unter Einhaltung der Abstandsreglungen und den Radverkehr im Blick in Bewegung.

Sybille Heidenreich erläuterte dabei den Zuhörern, welche Veränderungen das jetzige HÖP-Gelände hinter sich hat. Von den alten Betonkanälen, die das Wasser schnell weiterleiteten und keinerlei Aufenthaltsqualität ausstrahlten, hin zu einer offenen naturnahen Flusslandschaft, die zum Verweilen einlädt und einmalige Blicke in die Natur ermöglicht.

Entlang des Stöcketwegs ging es zum ersten Haltepunkt, bei dem Eileen Riedel den Teilnehmer*innen die Wilde Karde und ihre Vorzüge zum Beispiel als Nahrungsquelle des Distelfinken erläuterte. Sie zeigte den Teilnehmern die Vielfalt der Pflanzen und der Tierarten, die sich bereits den neuen Lebensraum mitten in der Stadt erobert haben.
Uwe Heidenreich ergänzte die Ausführungen mit aktuellen Fotos und fachlichem Hintergrundwissen. Fragen zu den Pflanzen und deren Herkunft wurden ebenso beantwortet wie Fragen zum Gelände.

Im weiteren Verlauf der Führung wurden in kleineren Gruppen immer wieder Gespräche geführt und Informationen ausgetauscht. An weiteren Haltestationen erläuterte Michael Schöllkopf den grundlegenden Aufbau des Geländes und die Funktion des HÖP, Eileen Riedel, Uwe und Sybille Heidenreich ergänzen hier zum Thema Wasserqualität und erläuterten, wieso der Kraichbach immer noch zu den am meisten belasteten Bächen des Landes zählt.

Vorbei an den Laichplätzen des unter Artenschutz stehenden Steinbeissers, bekamen die Teilnehmer auch den Graureiher wieder zu Gesicht, der mittlerweile als Stammgast bei keiner Führung fehlen darf.

Da die Teilnehmer*innen aus vielen unterschiedlichen Nationalitäten kamen, war es faszinierend zu beobachten, wie selbstverständlich der Blick auf die Natur völkerverständigend und verständnisvoll angenommen wurde. Auch scheinbar sprachliche Barrieren waren kein Hindernis für die Faszination und Wahrnehmung des Geländes. Das HÖP zeigt einmal mehr, welches Potential ein lediglich 800 m langer naturnaher Streifen mitten in der Stadt für die Bevölkerung hat, wenn Sie begleitend damit vertraut gemacht werden. Die 90 Minuten Rundgang vergingen wie im Fluge, dem Dank an die Teilnehmer folgte noch der Hinweis, dass auf dem HÖP-Portal viele Bilder zu betrachten und Informationen nachzulesen sind, die auch in der jeweiligen Muttersprache angeboten werden.

Das HÖP-Team bedankt sich an dieser Stelle bei allen Teilnehmer*innen für ihre Aufmerksamkeit und ihre Verständnis für die Natur.

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1 Kommentar

  1. Schwenninger Inge 15. Oktober 2020

    Gefällt mir gut, schöner Bericht , schönes Bild :))

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